Marit Gudenschwager

Marit Gudenschwager

Schriftführerin des Vereins




Im August 2017 zog ich mit meinem damaligen Freund, nun Ehemann, Steffen, von unserem damaligem Wohnort Stuttgart in den hohen Norden Deutschlands, nach Flensburg. Nachdem wir uns im Frühjahr 2018 dazu entschlossen haben, einen Hund zuzulegen, zog Molly Ende März 2018 bei uns ein. Von der IG Mensch und Hund e.V. hörten wir von Steffens Arbeitskollegin Domi und besuchten die ersten Hundetrainings noch mit einer 10er-Karte. Im Juni 2018 traten wir dann schließlich dem Verein bei.

Wer ich bin: Ich wurde als Nordlicht in Hamburg geboren und bin in Schwanewede bei Bremen aufgewachsen. Ich war Tieren immer schon zugetan und mein sehnlichster Wunsch war es immer Haustiere zu haben und irgendwann auch mal einen Hund. In meiner Kindheit begleitete mich unser Kater „Aristo“, dann meine drei Meerschweinchen und unser Pferd „Solong“. 2006 machte ich schließlich mein Abitur und zog nach Oldenburg in Niedersachen um Chemie zu studieren. Auch hier hatte ich sowohl Farbratten als Haustiere als auch später zwei Wüstenrennmäuse. Für einen Hund war mir mein Leben noch zu unstetig. Nach meinem Chemiestudium mit anschließender Promotion, ging ich 2015 ein halbes Jahr nach Irland, um die Welt nochmals von einer anderen Seite kennenzulernen. 2016 arbeitete ich schließlich als Redakteurin bei einem Schulbuchverlag in Stuttgart. Ein Jahr später zog ich mit meinem Mann nach Flensburg, wo wir uns dann den Traum vom eigenen Hund endlich erfüllen konnten. Arbeit habe ich hier als Chemikerin in der Papierherstellung gefunden. Außerdem absolviere ich nebenbei ein Bachelor-Fernstudium zur Grafikdesignerin.



Wie Molly in unser Leben kam: Als uns klar wurde, dass wir nun endlich „sesshaft“ geworden sind und wir genügend Platz in unserer Stadtwohnung in Flensburg haben, ging ich auf die Suche. Über eine private Hundevermittlerin bei Hamburg, die mit unterschiedlichen Tierschutzorganisationen zusammenarbeitet, trafen wir auf die einjährige Schäferhund-Tschechoslowakischer-Wolfshund-Mischlingshündin Molly. Nach zwei Besuchen entschieden wir uns für die temperamentvolle und auch bellfreudige weiße Straßenhündin aus Moskau.

In der Wohnung war Molly von Anfang an sehr pflegeleicht. Es wurde nichts angeknabbert, geschweige denn Essen vom Tisch geklaut. Sobald es zum Spaziergang auf die Straße ging sah es gleich schon ganz anders aus. Dort versuchte sie alles Fastfood von der Straße aufzulesen was sie finden konnte. Zum Glück konnten wir ihr das aber schnell abgewöhnen. Nachdem sie gelernt hat, dass es ihr an nichts fehlt, wurde das Futter auf der Straße uninteressant. Problematisch waren in Mollys Sturm-und-Drang-Zeit, die ca. bis zu einem Alter von 3 ½ Jahren ging, Hundebegegnungen mit Hunden in ihrer Größe. Für das Training mit vielen Hunden war das wöchentliche Training im Verein sehr willkommen. Nach einem jahrelangen ausdauernden Training mit den für sie passenden Tricks bekamen wir dieses Problem auch in den Griff.


Jetzt läuft Molly ohne Leine, besser als mit, und sie lässt sich aus allen Situationen abrufen. Für das konzentrierte an der Leine laufen benötigt sie immer noch die volle Aufmerksamkeit des Frauchens, ansonsten wird es schamlos ausgenutzt. Fremden Menschen tritt Molly immer noch skeptisch entgegen und bellt auch gerne mal. Molly nimmt ihren Charakterzug als Wachhund sehr ernst. Ansonsten macht Molly alles mit. Sie fährt gerne Auto, läuft am Fahrrad und beim Joggen mit und auch am Pferd ist sie schon bei Ausritten dabei gewesen.

Beim Basistraining trifft man Molly und mich meistens zusammen mit meinem Mann Steffen an. Eine Zeit lang haben wir auch beim Agilitytraining teilgenommen. Leider ist es aus zeitlichen Gründen und aufgrund der Entfernung zu viel.

Während mein Mann Steffen für die Homepage des Vereins zuständig ist, habe ich nun Anfang 2022 den Posten der Schriftführerin übernommen.

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